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Beschäftigtentransfer in Deutschland weiterentwickeln

Beschäftigtentransfer in Deutschland weiterentwickeln

Tagung der Hans Böckler Stiftung „Beschäftigtentransfer in Deutschland weiterentwickeln“

Gestern fand bei der Hans Böckler Stiftung in Düsseldorf eine Tagung zur Weiterentwicklung des Beschäftigtentransfers in Deutschland statt. Unser ehemaliger Air Berlin Transferteilnehmer und Mitbestimmungsbeauftragter Jörg Herling gab den Anwesenden einen Einblick in den Ablauf des Transferprojektes Air Berlin, aus der Sicht eines Betriebsrates. Anschließend stellte Dr. Gernot Mühge vom Helex Institut eine Studie über die Job Security Councils in Schweden vor. Diese Councils sind durch die Wirtschaft finanzierte „Transferagenturen“, auf die fast jeder Schwede im Falle einer Entlassung einen Anspruch hat. Hier erhält er umfassende Hilfestellung um so rasch wie möglich eine neue Arbeitsstelle zu erhalten. Im Gegensatz zu unseren deutschen Transferagenturen ist er bei Inkrafttreten der Kündigung sofort von der Arbeit freigestellt und kann sich dann wie in einer Transfergesellschaft umfassend um sein Thema Neubeschäftigung kümmern. Ob sich solch ein System in Deutschland durchsetzen könnte wurde dann auch in einer abschließenden Podiumsdiskussion mit einem Arbeitgebervertreter und Vertretern der Bundesagentur für Arbeit bezweifelt. Wichtig ist es aber aus anderen Ländern mit ihrem Umgang mit ähnlichen Formen des Beschäftigtentransfers zu lernen und den Beschäftigtentransfer in Deutschland zu stärken und weiterzuentwickeln.

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Remanenzkosten

Unter Remanenzkosten verstehen sich jene Unkosten, die nicht von der Arbeit für Agentur übernommen werden. Darunter können fallen:

  • Kosten für Beratung / Coaching
  • Schulungen
  • Qualifikationen
  • etc.